Nachdem wir mal wieder den Standort wechseln mussten (im Juli konnten wir endlich in eine neue Halle ziehen, die einen ebenen Betonboden, eine Hebebühne, eine Heizung, ein WC und einen Aufenthaltsraum hat), ist in der Zwischenzeit leider kaum etwas passiert. Ich hoffe aber, dass ab April die Karosseriearbeiten wieder losgehen können. Immerhin habe ich aber in der Zwischenzeit die fehlenden Karosserieteile besorgen können. Dafür sind Heiko und ich dann in die Schweiz gefahren und haben Originalteil geshoppt: Kotflügel, Türen, eine originale Shaker-Haube, eine originale Alu-Heckjalousie und eine Mittelkonsole. Interessanterweise sprang dabei dann auch noch ein Sperrdifferential für die 8-Zoll-Achse im 67er Coupé raus, das jetzt noch auf Einbau wartet 🙂

Die Schweiz scheint irgendwie noch ein Eldorado für Altblech zu sein. Die Autos die ihr auf den Fotos sehen könnt, standen bei einem Autohändler, der neben unserem Teilekontakt seinen Laden hatte… Das Wetter war im übrigen noch recht winterlich 🙂

So, nach einem hektischen und nervigen Montag im Büro gings heute neben dem Aufbauen von Regalen auch an die Teilesichtung am Mach 1 Mustang. Neue Regale werden gebraucht, damit wir auch in Zukunft bei den mittlerweile zusammengekommenen Teilen auch noch Ordnung halten können 😉

In der Galerie findet ihr ein paar Fotos zu den Mach 1 Teilen. Der Fahrersitz macht erstmal einen guten Eindruck, muss aber natürlich neu aufgepolstert und bezogen werden. Hier wird es wohl auf Leder hinauslaufen, mir ist aber wichtig, dass dies der Originaloptik nahe kommt. An den Türpappen waren nur die Zierteile zu retten, der Rest wandert definitiv auf den Müll. Teile der Mittelkonsole sind zerbrochen, aber ich denke, einige Teile sind restaurierbar. Das Amaturenbrett hinterlässt ein zwiespältiges Bild. Die rechte Seite für den Beifahrer sieht nicht mehr sonderlich gut aus und die Uhr fehlt leider. Die Instrumente auf der Fahrerseite sehen dagegen sehr gut aus, hier wird hauptsächlich ein neues Set Blenden fällig.

Was mich sehr gefreut hat ist die Tatsache, dass in den Kartons zum einen der komplette Kabelbaum zu finden war, als auch die Fake-Lufteinlässe für die hinteren Seitenteile. Der Kabelbaum wird so nicht wieder verwendet, aber er sieht sehr original aus und man hat die Möglichkeit auf Basis dieses Baumes einen Ersatz zu fertigen. Die Heizungstöpfe (die Cowl Vents sehen übrigens bestens aus) sind ebenfalls dabei gewesen, genau wie die “Düse” zur Windschutzscheibenbelüftung. Allerdings fehlt der komplette Heizungskasten.