1969 Ford FairlaneDa ich am Mach 1 derzeit nicht so richtig viel machen kann und auch Heikos Galaxie noch auf ein paar Teile wartet, sahen Heiko und ich uns gezwungen, ein wenig fremdzuschrauben. Macht aber nix, es blieb immerhin in der Ford Familie. Eigentlich auch gar nicht so weit weg vom Mustang, denn an Violas 69er Fairlane musste der Motor raus. Sie hat das Ding neu erworben, leider hat sich bei warmem Motor scheinbar ein Lagerschaden angekündigt. Also haben wir am Montag in ca. 3 Stunden den Motor aus der Engine Bay gerupft und werden dann am kommenden Montag einmal schauen, wie der 302 rund um den Kurbeltrieb so aussieht…

Ford Fairlane

Igor hat zwischenzeitlich schon einmal angefangen und offensichtliche Dellen bearbeitet und schön glatt gemacht. Auch das Dach hat bereits ein wenig Aufmerksamkeit erfahren, hier habe ich aber noch keine neuen Fotos.

Bis die Kiste zum Strahlemann kann, werde ich vornehmlich ein paar Teile aufbereiten (Getriebe, Amaturenbrett usw.) und die Bearbeitung entsprechend hier posten.

Heute wurde vornehmlich erst einmal ein wenig aufgeräumt, denn gegen Ende der Woche kommt die Hebebühne in unsere kleine Garage. Nichtsdestotrotz haben Heiko und ich doch noch etwas geschafft.

Zum einen läuft eins von Heikos Motorrädern wieder – naja so halb jedenfalls :-). Außerdem hat Heiko seine Querlenker lackieren können, nachdem er diese letzte Woche beim Strahlemann abgegeben hatte. Machen sich ganz gut so runderneuert…

Ich habe mich heute ein paar Kleinigkeiten gewidmet. Die Trommelbremsreste von den Achsspindeln entfernen und entsorgen, die Brackets von der Heckstoßstange demontieren und das Säubern des Toploader-Getriebes. Wir haben es auch einmal geöffnet und dabei entdeckt, dass scheinbar die Gear-Sätze defekt sind, siehe die vermeintlichen Bruchstellen an den einzelnen Zahnrädern. Oder ist sowas normal? Wir finden’s raus 🙂

So, am Montag hab ich mich dem weiteren Zerlegen und der weiteren Entfernung der Spachtelmasse auf dem Dach des Mustangs gewidmet. Das Dach ist jetzt fast komplett nackt und man kann langsam sehen, warum der amerikanische Vorbesitzer das Ding mit 3-4 mm Spachtelmasse überzogen hat. War wohl einfacher als das mit einigen Beulen versehene und an einer Delle geschweißte Dach wieder gerade zu bekommen. Glücklicherweise haben wir ja Igor, der das hoffentlich wieder schön glatt bekommt 🙂

Ich habe mich dann noch der hinteren Stoßstange und der Rückleuchten gewidmet. Leider sind die Kunststoffgläser selbst im Eimer gewesen, die Lampentöpfe lassen sich aber noch wiederverwenden. Ebenso die Alu-Blenden für die 3 Kammern und die 4 noch vorhandenden Edelstahlapplikationen für die Gläser. Erspart mir wieder eine mittelschwere Investition, ein Lampentopf liegt bei 75 Dollar, eine Alublende 45 und jede dieser Edelstahlzierteile kosten 9 Dollar. Heißt, ich spare mir über 250 Dollar und habs noch weitestgehend original.

Das Amaturenbrett habe ich ebenfalls noch zerlegt, die Instrumente sehen gut aus soweit. Hier werde ich die schwarzen Teile des Brettes wohl entlacken (waren vorher mal weiß und das schwarz blättert ab) und es vernünftig lackieren. Außerdem werde ich mir wohl das Holzmuster im Digitaldruck neu anfertigen lassen und auf Türpaneele und Amaturenbrett verkleben.

Da ich bei einem Schaltgetriebe auch ganz gern noch einen Drehzahlmesser hätte, werd ich mich mal nach einem Sun Super Tach aus dem Ford-Zubehör der späten 60er und frühen 70er Jahre umgucken. Der wird dann an der Lenksäule angebracht.

Heute gings weiter in der Halle… Heiko hat sich hauptsächlich dem Rahmen seines Galaxies gewidmet, Steven hat mir beim Mustang geholfen. Bereits am Samstag hatten Heiko und unsere Blechbitch Igor noch das Dach großzügig mit Abbeizer eingemumpt, heute haben wir dann mit dem Spachtel den abgelösten Spachtel vom Dach gelöst. Leider hat der Abbeizer noch nicht komplett die Spachtelmasse lösen können, deshalb haben wir nochmal eine Dose aufgetragen und lassen das ganze nochmals wirken.

Weiter gings dann mit den restlichen Fahrwerksteilen: Stabi, Lenkgestänge und Querlenker sind jetzt komplett raus.
Da wir heute nicht allzu lange machen wollten, haben wir dann nur noch die Kardanwelle und die lustige Auspuffanlage entfernt. Interessant finde ich, dass der Endtopf offensichtlich noch der erste (von 1969!) ist. Und auch der sieht besser aus als der, der an meinem Focus im Sommer noch ersetzt werden musste. Aber gut, der ist auch kein Arizona-Car 😉

Gestern ging’s weiter am Mach 1 Mustang: Die Karosse muss nackt gemacht werden, damit das gute Stück bald zum Strahler gehen kann. Heiko war währenddessen dabei, seinen Galaxie auch in den (ungeplanten) Vollrestaurationszustand zu bringen und fing an, die Front des Galaxies zu demontieren. So’n Kotflügel an dem Dickschiff ist mal eben mit fast 20 Schrauben befestigt – mehr als die 4 an Pauls Motor in der Eleanor 😉

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1969 wurde die Mach 1 Option für den Ford Mustang eingeführt. Während es den Basis-Sportsroof Mustang schon für 2618 US-Dollar gab, waren für den Mach 1 Mustang schon 3122 US-Dollar fällig. In diesem Paket sind aber bereits einige Besonderheiten enthalten. Zum einen war beim Mach 1 Mustang ein 351 cui 2v Motor mit 250 HP serienmäßig, außerdem gehörten zum Paket spezielle Hochlehner-Sitze und die eingeschwärzte, matte Motorhaube mit (nicht funktionaler) Lufthutze und den Hauben-Schnellverschlüssen. weiterlesen

So, nach einem hektischen und nervigen Montag im Büro gings heute neben dem Aufbauen von Regalen auch an die Teilesichtung am Mach 1 Mustang. Neue Regale werden gebraucht, damit wir auch in Zukunft bei den mittlerweile zusammengekommenen Teilen auch noch Ordnung halten können 😉

In der Galerie findet ihr ein paar Fotos zu den Mach 1 Teilen. Der Fahrersitz macht erstmal einen guten Eindruck, muss aber natürlich neu aufgepolstert und bezogen werden. Hier wird es wohl auf Leder hinauslaufen, mir ist aber wichtig, dass dies der Originaloptik nahe kommt. An den Türpappen waren nur die Zierteile zu retten, der Rest wandert definitiv auf den Müll. Teile der Mittelkonsole sind zerbrochen, aber ich denke, einige Teile sind restaurierbar. Das Amaturenbrett hinterlässt ein zwiespältiges Bild. Die rechte Seite für den Beifahrer sieht nicht mehr sonderlich gut aus und die Uhr fehlt leider. Die Instrumente auf der Fahrerseite sehen dagegen sehr gut aus, hier wird hauptsächlich ein neues Set Blenden fällig.

Was mich sehr gefreut hat ist die Tatsache, dass in den Kartons zum einen der komplette Kabelbaum zu finden war, als auch die Fake-Lufteinlässe für die hinteren Seitenteile. Der Kabelbaum wird so nicht wieder verwendet, aber er sieht sehr original aus und man hat die Möglichkeit auf Basis dieses Baumes einen Ersatz zu fertigen. Die Heizungstöpfe (die Cowl Vents sehen übrigens bestens aus) sind ebenfalls dabei gewesen, genau wie die “Düse” zur Windschutzscheibenbelüftung. Allerdings fehlt der komplette Heizungskasten.